Die Liste von Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen in Ländern der Textil- und Bekleidungsproduktion ist lang – und geht zu Lasten der schwächsten Glieder einer langen Lieferkette.
Dibella hat sich bereits vor vielen Jahren für einen Ausstieg aus den ausbeuterischen Systemen in Asiens Textil- und Bekleidungsindustrie entschieden. Seither stellen wir sukzessive auf Fasern und Textilien aus Produktionsstätten um, die nach hohen Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert sind.
Für die Aufnahme einer Geschäftsbeziehung ist die Offenlegung der Lieferkette sowie mindestens ein gültiges Sozial- und Umweltzertifikat Voraussetzung. Wir bevorzugen vertikal produzierende Lieferanten, die möglichst Spinnerei, Weberei, Färberei und Näherei unter einem Dach ansiedeln und STeP zertifiziert sind. So arbeiten wir mit einer überschaubaren Anzahl an Lieferanten. Erklärtes Ziel ist eine langfristige, vertrauensvolle Kooperation. Konkret in Zahlen bedeutet das: Im Jahr 2024 wurden 96% des Gesamtumsatzes mit neun strategischen Lieferanten getätigt. Unsere neun strategischen Lieferanten sind STeP und/oder GOTS bzw. nach weiteren anerkannten hohen Standards wie bspw. Fairtrade, OCS, GRS, RCS zertifiziert. Die Geschäftsbeziehungen bestehen schon seit Jahren. Alle Dibella Lieferanten unterzeichnen unsere Antikorruptionsgrundsätze sowie den Lieferantenvertrag, in dem u.a. Kinder- und Zwangsarbeit ausgeschlossen wird. Wir übernehmen Verantwortung für die Auswirkungen unseres Handelns, Wiedergutmachung wird bei uns mitgedacht.
Jährlich erstellen wir eine Lieferantenbewertung, die neben den marktüblichen Kriterien wie beispielsweise Service, Zuverlässigkeit und Preis/Leistung auch Zertifizierungen des Produktionspartners einbezieht. Ein Kriterium mit hoher Gewichtung sind Zertifikate, welche nach Umwelt/Chemikalienmanagement bzw. nach Sozialmanagement/Rohmaterial kategorisiert sind. Die Bewertung erfolgt durch die Einkaufsabteilung in Absprache mit der Geschäftsleitung. Ergebnisse der Bewertung werden den Lieferanten mitgeteilt und mit Ihnen besprochen. Mithilfe unseres Lieferantenmanagements erkennen wir, wo unsere Lieferanten weitere Unterstützung brauchen. Besteht konkreter Handlungsbedarf, definieren wir gemeinsam mit dem Produktionspartner einen entsprechenden Verbesserungsplan, dessen Umsetzung Dibella nachhält und auf Wunsch gerne aktiv unterstützt.
Zertifizierungen nach hohen Standards bilden ein zuverlässiges Kriterium zur Einschätzung, ob Lieferanten unsere Werte teilen. Dennoch sind sie nicht das alleinige Merkmal. Ebenso wichtig ist uns der persönliche Austausch mit Produktionspartnern, daher besuchen wir sie regelmäßig vor Ort. Unsere Lieferanten sind in Pakistan (Region Karachi, Faisalabad, Lahore), Indien (Region Tamil Nadu, Mumbai), China (Region Jiangsu), der Türkei (Provinz Denizli) und Tschechien (Region Jilmenice und Děčín, Ústecký kra) ansässig. Zudem sind unser Einkaufsleiter und unser Textilingenieur in den Produktionsstätten. Sie beraten Lieferanten, definieren gemeinsam umweltfreundliche, technologische Anpassungen und setzen diese auf Wunsch gemeinsam in den Produktionsstätten um. Der persönliche Austausch nicht nur mit der Geschäftsleitung des Lieferanten, sondern auch mit Arbeitern in den Produktionsstätten ist uns wichtig. So erfahren wir frühzeitig wo der Schuh drückt. Selbstverständlich sind wir uns bewusst, dass sprachliche Hürden hier deutliche Grenzen aufzeigen. Für einen umfassenderen Eindruck entwickelten wir den „Suppliers CSR Checklist Visit Report“. Die Checkliste behandelt Fragen rund um Sicherheit am Arbeitsplatz, Gesundheit sowie Umweltaspekte und dokumentiert unseren Besuch. Auch hier sind wir uns bewusst, dass das Ausfüllen der Checkliste unsere subjektive Wahrnehmung widerspiegelt und es weiterhin Verbesserungspotenzial gibt.
Bei allem Engagement sehen wir auch Herausforderungen in unserer Lieferkette, die wir im Zuge unserer eigenständig durchgeführten Risikoanalysen betrachten. Unsere Risikoanalysen werden mindestens jährlich aktualisiert und ggfls. anlassbezogen ergänzt. Zunächst ermitteln wir mithilfe des MVO-Risiko-Check die Länderrisiken in Bezug auf Textilien. Die benannten Risiken werden anhand des Bewertungsschema: Relevanz sowie Eintritts- und Aufdeckungswahrscheinlichkeit identifiziert und von uns bewertet. Die Priorisierung der identifizierten Risiken erfolgt unter Berücksichtigung von Ausmaß, Umfang und Behebungsmöglichkeit. Gleichzeitig definieren wir konkrete Maßnahmen auf Rohstoff- und Lieferantenebene zur Prävention bzw. Milderung eines möglichen Risikos. Die fünf Kernrisiken erläutern wir im Folgenden:
Thema Rohstoff
Die Naturfaser Baumwolle bietet für Textilien einen unübertroffenen Hautkomfort, gepaart mit einem weichen, warmen Griff. Den Rohstoff bezeichnen wir wertschätzend als das „Weiße Gold“ und unterscheiden hier bewusst zwischen konventioneller und nachhaltiger Baumwollfaser. Aus Umweltweltsicht und mit Blick auf Soziale Komponenten bringt konventionell angebaute Baumwolle Probleme mit sich.
Die in unseren Produkten eingesetzte konventionelle Rohbaumwolle stammt nach Auskunft unserer Produktionspartner hauptsächlich aus Pakistan (Sindh, Punjab), USA, Brasilien (Matto Grosso).
CmiA Baumwolle aus Afrika (Burkina Faso, Elfenbeinküste); GOTS/Fairtrade Baumwolle aus Indien (Telangana und Odisha).
Was genau sind die Probleme von konventioneller Baumwolle?
Mit der Anschaffung des gentechnisch veränderten Saatguts begeben sich Baumwollfarmer in finanzielle Abhängigkeit von Biotech-Konzernen, aus der sie aus eigener Kraft oftmals nicht herauskommen. Die während der Wachstumsphase eingesetzten Pflanzenschutzmittel sind tödlich für Schädlinge, aber auch für viele nützliche Insekten und Mikroorganismen. Die Böden verlieren ihre Fruchtbarkeit. Pestizide schädigen außerdem die Gesundheit der Farmer, weil häufig die nötige Schutzausrüstung fehlt. Die lebensnotwendige Ressource Wasser wird in den heißen und trockenen Baumwollanbauländern zur Wässerung der Pflanzen genutzt und steht Mensch und Tier nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung. Der Einsatz von Entlaubungsmitteln zur Baumwoll-Ernte birgt gesundheitliche Gefahren für Farmer und schädigt zusätzlich die Fruchtbarkeit der Böden. Ein weiteres Problem stellen Kinder- und Zwangsarbeit auf den Feldern dar.
Welche Lösungen bieten wir schon heute und welche streben wir an?
Um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der textilen Kette zu verbessern, setzt sich Dibella für nachhaltig angebaute Baumwolle und strikte Zertifizierungen ein, die eine Rückverfolgung bis auf Faserebene erlauben.
Wir finden, dass die von uns genutzte Verknüpfung der Textilsiegel GOTS (Global Organic Textile Standard) und Fairtrade eine sehr gute Lösung bietet, um weitgehend alle sozialen Ungerechtigkeiten und negativen Umweltauswirkungen der Baumwollindustrie zu beheben. Lediglich sind preissensible Absatzmärkte derzeit nicht reif den Mehrwert der Produkte auch monetär zu würdigen. Als eine weitere geeignete und preisbewusstere Alternative, sehen wir den Einsatz von CmiA (Cotton made in Africa) zertifizierter Baumwolle an. Das Label erfüllt unsere strikten Vorgaben. Wir werden unser Kernsortiment daher langfristig auf Baumwolle mit diesem Siegel umstellen.
(siehe nachstehende Erläuterung zu Dibellas Zertifikaten)
Thema Chemikalien
Unsere Roh-Gewebe werden in der Färberei ausgerüstet, denn Hotelgäste erwarten saubere Textilien in strahlendem, langlebigem Weiß. Auch den Gesundheitssektor beliefern wir mit koch- und chlorbeständigen Farben. Uns sind sachgemäßer Umgang sowie Einsatz von umweltgerechten Chemikalien ein besonderes Anliegen.
Wo genau ergeben sich Probleme im Chemikalien Management?
In Entwicklungs- und Schwellenländern werden Abwässer aus Färbereien häufig ungeklärt in Flüsse abgeleitet und somit dem Wasserkreislauf wieder zugeführt. Chemische Rückstände schädigen die Umwelt und bedrohen das ökologische Gleichgewicht. In der Folge verbreiten sich Krankheiten unter den Anwohnern, die das kontaminierte Wasser als Trinkwasser nutzen.
In den Textilbetrieben führen unsachgemäßer Umgang, unangemessene Lagerung sowie mangelnde Beschriftung von Chemikalien zu Unfällen. Rückstände von gesundheitsschädigenden Chemikalien in Textilien stehen zudem in Verdacht Hautreizungen oder schwerwiegende Krankheiten auszulösen.
Welche Lösungen bieten wir schon heute?
Für uns ist das Label Made in Green by Oeko-Tex ein Garant für schadstoffgeprüfte Materialien, die in umweltfreundlichen Betrieben und an sicheren und sozialverträglichen Arbeitsplätzen produziert wurden. Als Nachweis müssen Textilien den Standard 100 by Oeko-Tex erfüllen und die Produktionsstätten nach dem Sustainable Textile Production (STeP) by Oeko-Tex zertifiziert sein. Letzterer bietet außerdem eine hohe Transparenz, denn anhand einer Produkt-ID lassen sich die Produktionsbetriebe und –länder nachverfolgen.
Im Rahmen eines gemeinsam durchgeführten Projekts mit einem pakistanischen Lieferanten, wurden Schulungen im Bereich des Chemikalien Managements durchgeführt. Ziel des Projekts war die erfolgreiche SteP-Zertifizierung des Produktionspartners, welches der Lieferant mit guten Ergebnissen erhalten hat. Das SteP Zertifizierungssystem ermöglicht uns eine ganzheitliche Betrachtung der Produktion, verbunden mit einem dynamischen Verbesserungsprozess.
Thema Löhne
Lieferketten sind für uns Menschenketten. Wir haben den Anspruch, dass Menschen, die an der Herstellung unserer Produkte beteiligt sind, von ihrer Arbeit leben und einen angemessenen Lebensstandard erreichen können. Existenzsicherende Löhne orientieren sich im Gegensatz zu den Mindestlöhnen, die in der Regel gesetzlich vorgegeben sind, an den tatsächlich anfallenden Kosten. Einbezogen werden die Faktoren Wohnen, Nahrung und Transport. Zusätzlich ist ein 10% Aufschlag für Ausgaben wie Bildung und Gesundheit vorgesehen.
Analyse des Problems und weiteres Vorgehen
In der Realität liegen Löhne in den meisten Ländern der Textilproduktion unter dem Existenzminimum. Wir erfragen in unseren jährlichen CSR-Lieferanten-Interviews die Höhe der gezahlten Löhne für die Mitarbeiter in den Konfektionslinien sowie die Methodik des vom Lieferanten berechneten existenzsichernden Lohns. Auf dieser Grundlage erstellen wir im ersten Schritt eine Lohnlückenanalyse, also die Differenz zwischen gezahltem Lohn und dem berechneten existenzsichernden Lohn.
Auch wir haben anhand verschiedener Berechnungstools den existenzsichernden Lohn für die Regionen, in denen unsere Lieferanten ansässig sind, errechnet. Da unterschiedliche Tools teils sehr unterschiedliche Ergebnisse lieferten, haben wir uns entschlossen, mit der von unseren Lieferanten berechneten Datengrundlage zu arbeiten. Die Daten wurden abhängig vom Lieferanten nach der Basic Need Wage Methode, intern durchgeführten Interviews, SAI- und BSCI-Templates oder der Anker-Methode errechnet und in unabhängigen Audits (STeP/GOTS) durch unabhängige Dritte begutachtet. Unsere Lohnlückenanalyse zeigt, dass in der Regel gut ausgebildete Mitarbeiter einen höheren Lohn als den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn erhalten, während „Helfer“ durchweg den gesetzlich vorgesehenen Mindestlohn beziehen. Alle Lieferanten zahlen freiwillige, teils umfangreiche Benefits, wie bspw. kostenloses Gemüse, kostenlose Transportmöglichkeiten, Boni und/oder bieten Weiterbildungsmaßnahmen, medizinische Versorgung, Kindergartenbesuche, etc. an. All diese Maßnahmen erhöhen nicht direkt das Einkommen der Mitarbeiter, haben jedoch einen positiven sozialen Effekt.
Lösungen durch verantwortungsvolle Beschaffung und Sozialengagement
Unsere Strategie ist, durch verantwortungsvolle Beschaffung die Zahlung existenzsichernde Löhne zu fördern. So sind im Jahr 2024 unsere strategischen Produktionspartner Made in Green (SteP) und/oder GOTS zertifiziert. Beide Standards fordern die Zahlung von Löhnen, die für die grundlegenden Bedürfnisse der Arbeitnehmer und dessen Familien ausreichen (existenzsichernde Löhne). Der Schritt von gesetzlich festgelegten Mindestlöhnen hin zu existenzsichernden Löhnen wird von Produktionspartnern jedoch nicht von heute auf morgen umgesetzt werden können. Den Weg dorthin unterstützen wir bspw. mit dem im Jahr 2024 durchgeführten Projekt „Inflationsausgleich“. Hier haben wir direkt zu einem höheren Einkommen der Näherinnen und Näher der Dibella-Konfektionslinie bei einem pakistanischen Lieferanten beigetragen.
Als weitere Maßnahme zur Förderung von existenzsichernden Löhnen auf Rohstoffebene haben wir GOTS zertifizierte Textilien an den Fairtrade Standard geknüpft. Dieser hat sich insbesondere durch seine faire Preispolitik einen Namen gemacht. Baumwollbauern erhalten für ihre Baumwolle einen Mindestpreis, der die Kosten einer nachhaltigen Produktion deckt. Zudem wird eine Prämie gezahlt, die oftmals in Projekte für die Dorfgemeinschaft fließen. Unsere enge Zusammenarbeit mit der Chetna Kooperative in Indien, ermöglicht uns zusätzlich eigene Bildungs- und Schulungsprojekte vor Ort durchzuführen. Für das Schulförderprojekt „Empowering girls through education“ ( School Equippment in Rasimetta, India - GoodTextiles Foundation ), welches über die GoodTextiles Foundation Im Zeitraum von November 2024 bis November 2026 durchgeführt wird, stellte Dibella 14. 840 EUR zur Verfügung. Das Projekt ermöglicht Kindern eine gute Schulbildung und damit ihr Weg zu einem qualifizierten Berufseinstieg erleichtert wird.
Thema CO2
Wir wollen dem Klimawandel entgegen wirken und zum Schutz der Umwelt unsere CO2 Emissionen senken. Zur Berechnung der Emissionen nutzen wir den auf unsere Lieferkette zugeschnittenen CO2 Rechner von Climate Partner.
Wo genau liegt das Problem?
Der Anbau sowie die Weiterverarbeitung der von uns eingesetzten Naturfaser Baumwolle findet hauptsächlich in Asien statt. Für die Textilproduktion wird Energie benötigt, diese verursacht CO2 Emissionen. Der Transportweg von Asien nach Europa ist lang und verursacht weitere CO2 Emissionen. Es gilt kontinuierliche Einsparpotenziale zu erkennen und umzusetzen. Dazu erfolgt eine Abfrage und Auswertung der (regernativen) Energie Nutzung unserer Lieferanten.
Welche Lösungen bieten wir schon heute?
Wir kooperieren vorzugsweise mit vertikal produzierenden Unternehmen. Die sogenannte Inhouse Produktion, also viele Produktionsschritte unter einem Dach, geht mit kurzen Wegen einher.
Für unsere Made in Green/SteP-zertifizierten Produkte ist die Einhaltung vorgeschriebener Grenzwerte für Emission zur Reduzierung des CO2 Fußabdrucks in den Betriebsstätten verpflichtend.
Unsere Textilien werden per Container verschifft, Luftfrachten vermeiden wir. Zudem kooperieren wir mit dem umweltbewusst agierenden Logistik-Partner Heppner. Zum Ausgleich unserer Dibella eigenen CO2 Emissionen haben wir in Indien das Aufforstungsprojekt Dibella Forest ins Leben gerufen. (www.dibella.de/dibella-forest)
Thema Kinderarbeit
Bildung ist der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben. Wir sind gegen Kinderarbeit und fördern die Schulbildung insbesondere der Kinder der Baumwollfarmer der Chetna Kooperative.
Wo genau liegt das Problem?
Kinder unterstützen ihre einkommensschwachen Eltern und leisten mit ihrer Arbeit auf Baumwollfeldern oder in Textilbetrieben einen finanziellen Beitrag zum Lebensunterhalt.
Schulen befinden sich häufig in weiter Entfernung von den zumeist abgelegenen Dörfern der Baumwollfarmer. Aufgrund mangelnder finanzieller Ressourcen sind Schulgeld sowie Transport zur Schule für viele Eltern unbezahlbar. Für unsere GOTS- und Fairtrade zertifizierten Textilien kennen wir Baumwollfarmer und deren Familien, weil wir unsere Lieferkette bis auf Farmebene zurückverfolgen können. Hier fördern wir gezielt Schulbildung. Aufgrund fehlender Trackingsysteme ist dies für den Anbau konventioneller Baumwolle nicht möglich.
Welche Lösungen bieten wir schon heute?
Wir wollen unsere Welt „enkeltauglich“ gestalten, Kinder liegen uns besonders am Herzen.
Mit der von uns gegründeten GoodTextiles Stiftung haben wir in Indien mehrere Schulprojekte in Zusammenarbeit mit Kunden und der Chetna Kooperative umgesetzt. Die in Indien besonders heftigen Auswirkungen der Corona Pandemie und der Schulschließungen, veranlasste uns im Herbst 2021 eine erneute Evaluation der Schulprojekte vorzunehmen.
Auch wenn wir den Fokus auf Farmebene legen, weil wir hier bestmöglich Lösungsansätze sehen,
nehmen wir mögliche Kinderarbeit auch in den Textilbetrieben sehr ernst. Für unsere Produkte, die das Siegel Made in Green tragen, gelten die Mindestanforderungen der Bundesregierung im Bereich Soziales, welches das Verbot von Kinderarbeit gemäß ILO-Übereinkommen vorsieht.