Bocholt, 07. Januar 2025: Dibella erhöht erneut den Einsatz von Cotton made in Africa-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem. In 2025 nimmt das Unternehmen 825t Rohfasern ab. Das entspricht einer Steigerung von 10% im Vergleich zum Vorjahr.
Bereits seit 2017 implementiert Dibella Cotton made in Africa (CmiA)-Baumwolle nach dem Massenbilanzsystem in ihre Lieferkette und unterstützt damit eine sozial und ökologisch nachhaltige Baumwollproduktion in Afrika. Mit der erneuten Steigerung erfüllt Dibella ihr Unternehmensziel der „Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Fasern“.
Das Massenbilanzsystem erlaubt eine einfache Implementierung der Rohbaumwolle in den Produktionsprozess bei Dibellas Lieferanten, bei gleichzeitig hohem Impact für die afrikanischen Baumwollfarmer. Die anfallenden Lizenzkosten übernimmt Dibella, die Kosten werden nicht an die Kunden weitergeleitet. Dibella möchte damit das Bewusstsein für eine nachhaltigere Rohfasergewinnung erhöhen, abseits von Kostendiskussionen.
Die Vorteile von CmiA
Cotton made in Africa-Baumwolle verursacht bis zu 13% weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zum globalen Durchschnitt. Bei dem Anbau wird auf künstliche Bewässerung verzichtet. Das spart nicht nur Trinkwasser, sondern schützt auch wertvolle Wasserressourcen in Regionen, die häufig von Wasserknappheit betroffen sind. Der Verzicht auf gentechnisch verändertes Saatgut schützt die natürliche Biodiversität. Wie sehr die Baumwollfarmer und -farmerinnen profitieren, zeigt dieses konkrete Beispiel: In Côte d’Ivoire stieg das Einkommen der Bauernfamilien aus dem Verkauf von CmiA-Baumwolle zwischen 2015 und 2020 um fast 18 Prozent, laut einer unabhängigen Studie*, die in Auftrag gegeben wurde, um die die Aktivitäten von CmiA und ihre Auswirkungen zu bewerten.
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Baumwollbauernpaar aus Tansania
©Martin J. Kielmann für Cotton made in Africa
„Wir bei Dibella sind stolz auf unsere Partnerschaft mit der Initiative Cotton made in Africa (CmiA), einem international anerkannten Standard für nachhaltige Baumwolle, die von afrikanischen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern angebaut wird. Durch unsere Zusammenarbeit können die Kleinbäuerinnen und Kleinbauern ihr Wissen über nachhaltige Landwirtschaft und Umweltschutz vertiefen. Die CmiA-verifizierte Baumwolle, die wir für unsere Produkte nachfragen, hat deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt als konventionelle Baumwolle und unterstützt Dorfgemeinschaften in Afrika.“, sagt Michaela Gnass, CSR-Managerin bei Dibella.
*Referenz zu der Studie in der Côte d’Ivoire: World Cotton Day – Studienergebnisse zeigen positiven Einfluss der Schulungen und des Verifizierungssystems von Cotton made in Africa auf Leben der Kleinbauern | CmiA
Weitere Informationen finden Sie unter: www.cottonmadeinafrica.org/massbalance
Eine Initiative der Aid by Trade Foundation