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Endlich wieder Schule!

 

Wien/Bad Blumau/Bocholt Juni 2022 – Das Hotel Rogner Bad Blumau nimmt gemeinsam mit dem Wäsche-Dienstleister SALESIANER eine Vorreiterrolle ein und bietet seinen Gästen einen fairen und ökologischen Schlaf – in Dibella Bettwäsche mit BIO Fairtrade Baumwolle. Zusätzlich wird mit dem Einsatz dieser Bettwäsche ein Schulprojekt im Ursprungsgebiet der BIO Fairtrade Baumwolle in Indien unterstützt. Allerdings musste das in mehreren Schritten angelegte Vorhaben mit Ausbruch der Corona-Pandemie ausgesetzt werden: Seit März 2020 gilt in Indien ein ununterbrochener Schul-Lockdown. Damit die Kinder der Bio-Baumwollbauern dem Schicksal des Analphabetentums entgehen und ihre Ausbildung fortsetzen können, haben die Partner stattdessen ein Interimsprojekt aufgesetzt: Sie fördern eine mobile Schule, in der über 1.500 Schüler aus zehn Dörfern für ein Jahr in wichtigen Fächern unterrichtet werden und den Umgang mit digitalen Kommunikationstechniken lernen.

 

Die BIO Fairtrade Baumwolle wird von Kleinbauern auf ökologisch bewirtschafteten Feldern in Indien angebaut, frei von genmanipuliertem Saatgut und ohne Einsatz gefährlicher Pestizide. Die Wachstumsphase der Pflanze geht mit dem natürlichen Niederschlag des Monsunregens einher. Daher ist keine künstliche Bewässerung der BIO Baumwollpflanzen notwendig, und es werden wichtige Wasserressourcen in der Region gespart. Die von SALESIANER für Rogner bereitgestellte Bettwäsche mit BIO Fairtrade Baumwolle ist darüber hinaus gelebte Verantwortung für Mensch und Natur. Dank der Fairtrade-Zertifizierung wird vielen indischen Kleinbauern und ihren Familien ein besseres Leben ermöglicht. Denn der faire Handel sichert einerseits ein stabiles und höheres Einkommen und führt andererseits durch Schulungen und Qualitätssicherung zu einer verbesserten Lebens- und Arbeitssituation der Menschen vor Ort. 

Im Rahmen einer Reise zum Ursprung der BIO Fairtrade Baumwolle in Indien konnten sich Rogner Bad Blumau, SALESIANER mit Dibella 2018 vor Ort vom nachhaltigen Anbau in den Farmer Kooperativen überzeugen. Außerdem besuchten sie die Seva Ashram Schule in Madingpadar, an der die Kinder der BIO Fairtrade Bauern unterrichtet werden. Aufgrund der kargen und maroden Zustands der Schule haben die drei Partner beschlossen , die Schule zu unterstützen. Durch diese Hilfe sind mittlerweile die Klassenräume mit Tischen und Stühlen ausgestattet, eine Filteranlage zur Aufbereitung von sauberem Trinkwasser für die Kinder und Lehrer sowie eine Solaranlage für die abendliche Beleuchtung der Räume installiert. 

Zum vierten Teilprojekt, dem Einrichten eines Schullabors, ist es bisher nicht gekommen. Seit März 2020 sind in Indien alle Schulen wegen der Corona-Pandemie geschlossen und auf Geheiß der Regierung darf Unterricht nur noch in digitaler Form stattfinden. Diese drakonische Maßnahme trifft insbesondere die ärmeren Familien in den ländlichen Regionen: Entweder haben sie gar keine Smartphones oder Tablets oder der gesamte Nachwuchs muss sich ein Gerät für das Online-Lernen teilen. Dazu kommt eine schlechte Infrastruktur mit wackeliger Internet-Verbindung. Seit mehr als zwei Jahren sind daher Millionen Schüler/innen vom Zugang zur Bildung ausgeschlossen. Die schlechten Rahmenbedingungen haben viele Schulkinder demotiviert. Gerade in den ländlichen Regionen, aus denen die BIO Baumwolle stammt, ist das E-Learning nahezu unmöglich. Viele Kinder haben der Schule den Rücken gekehrt und sind in alte Rollenverhältnisse zurückgefallen. Für sie würde es bei einer Aufhebung der Schulschließungen kein Zurück mehr in die Klassenräume geben.

 

Der Wunsch vieler Eltern nach einer besseren Zukunft für ihren Nachwuchs wäre damit für immer geplatzt. 

Der alternative Projekt-Vorschlag von Dibella, eine mobile Schule zu unterstützen, hat Rogner Bad Blumau und Salesianer daher sofort begeistert. Über 1.500 Kinder von BIO Baumwoll-Bauern werden nun ein Jahr lang in allen wichtigen Schulfächern unterrichtet und lernen den Umgang mit digitalen Medien“, sagt Dr. Victor Ioane, CEO von Salesianer.

 

Für das Projekt wurden zehn Schulen auf Grund- und Mittelschulniveau identifiziert, in denen normalerweise 1.525 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren rechnen, schreiben und lesen lernen und in Hauptfächern wie Mathematik, Naturwissenschaften, Sozialkunde, der Landessprache Odia und Englisch unterrichtet werden. Neben diesen Fächern soll auch der Umgang mit Computern und mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones auf dem Stundenplan stehen. Außerdem werden außerschulische Aktivitäten wie Debattieren, das Schreiben von Aufsätzen, Zeichnen oder Malen gefördert. Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt der mobilen Schule ist das soziale Miteinander – die Kinder sollen den Stress der vergangenen beiden Jahre vergessen können, sich endlich wieder treffen und miteinander spielen können. 

Weil die Schulgebäude geschlossen sind, werden in zwei Gemeindehäusern der Dörfer temporäre Lernzentren eingerichtet, wo die für alle Altersgruppen notwendigen Materialien wie audiovisuelle Unterlagen, Schulbücher, Nachschlagewerke, Schreibblöcke und Stifte sowie E-Learning-Kits aufbewahrt werden. Der Unterricht wird von zwei Lehrern erteilt. Sie sind für die einjährige Laufzeit des Projekts von Chetna Organic fest eingestellt.

Bis Ende des Jahres haben nun 762 Mädchen und 763 Buben wieder Schule – live und in Farbe. Für die Kinder ist die Rückkehr zum Lernen ein großes Glück. Sie freuen sich über einen guten Unterricht und die Auffrischung bereits vorhandenen Wissens, über nette Klassen, gutes Lernmaterial, vor allem aber über die Rückkehr ihrer Freude am Lernen.


Kontakte zum gemeinsamen Projekt:

Ines Erlacher, MA (FH)                             Mag. Reinhard Idl                         Michaela Gnass

Tel.: +43 3383 5100 9440                         Tel.: +43 1 98132 1466                     Tel.: +49-2871-219863

Mobil +43 664 800 97 4475                    Mobil +43 664 524 8308               gnass@dibella.de

i.erlacher@rogner.com                               r.idl@SALESIANER.com


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Fairtrade Cotton - Max Havelaar
Cotton made in Africa - inside

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