Mit Beschluss des Green Deal durch die Europäische Kommission soll Europas Textilindustrie bis zum Jahr 2030 kreislauffähig werden. Dabei sollen Maßnahmen helfen, die von Öko-Design über Reparaturfähigkeit bis zum Recycling reichen. Aus Brüssel sind bisher jedoch kaum mehr als theoretische Ansätze bekannt geworden. Praxisgerechte Lösungen lassen gänzlich auf sich warten. Dibella füllt diese Lücke nun aus und zeigt, wie textile Zirkularität funktionieren kann: Eine neue, nach der europäischen Hauptstadt benannte, für den Mietservice konzipierte Bettwäsche-Linie besteht vollständig aus recycelten und erneuerbaren Ressourcen.
Die Grundlagen für die nachhaltigen Textilien wurden in einem Förderprojekt gelegt, das der Entwicklung kreislauffähiger, leasingtauglicher Prototypen in drei Produktkategorien galt (ditex-kreislaufwirtschaft.de). Bereits im Herbst 2020 konnte Dibella die erste vollständig zirkuläre Bettwäsche präsentieren. Sie besteht zu 50 Prozent aus recyceltem Polyester und zu 50 Prozent aus Lyocell aus recycelten sowie nachwachsenden Rohstoffen. Diese Cellulose-Faser wird aus Baumwollresten gewonnen, die danke Refibra™-Technologie in Baumwollzellstoff umgewandelt und dann mit Holzzellstoff für die Lyocell-Produktion gemischt wird. Die Kombination wird dann mit einem fast vollständig recycelbaren Lösungsmittel zu einer Spinnmasse verarbeitet, die zu hochwertigen Lyocell-Fasern ausgesponnen wird.

Nach einer ausführlichen Qualitätsprüfungs- und Erprobungsphase der neuen Gewebequalität im Textilservice ist die im mehrfachen Sinn kreislauffähige Bettwäsche nun seit Kurzem auch für unsere Kunden verfügbar. Neben seinem ressourcenschonenden Material überzeugt „Brüssel“ vor allem durch einen angenehm weichen Griff und die im Leasing geforderte Langlebigkeit.